Präeklampsie in der Schwangerschaft: 6 Ursachen & Gefahren

Präeklampsie in der Schwangerschaft: 6 Ursachen & Gefahren

Präeklampsie ist eine der gefährlichen Komplikationen, die während der Schwangerschaft auftreten können und die Gesundheit von Mutter und Kind gefährden. Um die Sicherheit während der gesamten Schwangerschaft zu gewährleisten, ist es wichtig, die Präeklampsie, ihre Ursachen, Anzeichen und Vorbeugung zu verstehen. Dieser Artikel bietet einen detaillierten Überblick über Präeklampsie, ihre Ursachen und die potenziellen Gefahren, die sie mit sich bringt.

1. Was ist Präeklampsie?

1.1. Definition von Präeklampsie

Präeklampsie ist eine Schwangerschaftskomplikation, die durch hohen Blutdruck und Anzeichen einer Schädigung anderer Organe, meist der Leber und der Nieren, gekennzeichnet ist. Präeklampsie tritt meist nach der 20. Schwangerschaftswoche bei Frauen mit zuvor normalem Blutdruck auf. Wenn die Präeklampsie nicht rechtzeitig behandelt wird, kann sie zu schwerwiegenden Komplikationen führen, die für Mutter und Fötus sogar lebensbedrohlich sein können.

Präeklampsie in der Schwangerschaft

1.2. Klassifikation der Präeklampsie

Präeklampsie wird in zwei Haupttypen unterteilt:

    • Leichte Präeklampsie: Leichter und kontrollierbarer Blutdruckanstieg, der keine schwerwiegenden Symptome verursacht.
    • Schwere Präeklampsie: Hoher Blutdruck, begleitet von schwerwiegenden Symptomen wie starken Kopfschmerzen, Sehstörungen, Oberbauchschmerzen und Atembeschwerden.

2. Ursachen der Präeklampsie

2.1. Genetische Faktoren

Die Genetik spielt eine wichtige Rolle bei der Entstehung einer Präeklampsie. Wenn Ihre Mutter oder Ihre Geschwister Präeklampsie hatten, besteht ein höheres Risiko, an dieser Krankheit zu erkranken.

2.2. Frühere Gesundheitszustände

Vorerkrankungen wie Nierenerkrankungen, Diabetes, Bluthochdruck vor der Schwangerschaft oder Autoimmunerkrankungen wie Lupus können das Risiko einer Präeklampsie erhöhen.

2.3. Besondere Schwangerschaft

Auch besondere Schwangerschaften wie Zwillinge, Drillinge oder Eileiterschwangerschaften können das Risiko einer Präeklampsie erhöhen.

2.4. Altersfaktor

Frauen, die bei ihrer ersten Schwangerschaft über 35 Jahre oder unter 18 Jahre alt sind, haben ein höheres Risiko, eine Präeklampsie zu entwickeln.

2.5. Lebensstil und Ernährung

Ein ungesunder Lebensstil, Bewegungsmangel, schlechte Ernährung, Fettleibigkeit und Rauchen können das Risiko einer Präeklampsie erhöhen.

2.6. Andere Ursachen

Auch andere Faktoren wie Entzündungen, Stress und Immunprobleme können bei der Entstehung einer Präeklampsie eine Rolle spielen.

3. Anzeichen einer Präeklampsie

3.1. Bluthochdruck

Hoher Blutdruck ist das Hauptsymptom einer Präeklampsie. Wenn Ihr Blutdruck 140/90 mmHg oder mehr beträgt, sollten Sie Ihren Arzt zur Kontrolle aufsuchen.

3.2. Puh

Schwellungen, insbesondere im Gesicht und an den Händen, können ein Zeichen für Präeklampsie sein. Ödeme können jedoch auch ein normales Phänomen während der Schwangerschaft sein und müssen daher zur genauen Bestimmung mit anderen Symptomen kombiniert werden.

3.3. Starke Kopfschmerzen

Starke Kopfschmerzen, die auch nach der regelmäßigen Einnahme von Schmerzmitteln nicht verschwinden, können ein Zeichen für eine Präeklampsie sein.

Präeklampsie in der Schwangerschaft

3.4. Sehstörungen

Auch Sehstörungen wie verschwommenes Sehen, das Sehen von Lichtflecken oder vorübergehender Sehverlust können Anzeichen einer Präeklampsie sein.

3.5. Oberbauchschmerzen

Schmerzen im Oberbauch, insbesondere unterhalb der rechten Rippe, können ein Zeichen für eine Präeklampsie sein. Dieses Symptom ist häufig auf eine Leberschädigung zurückzuführen.

3.6. Übelkeit und Erbrechen

Übelkeit und Erbrechen können Symptome vieler verschiedener Probleme sein, aber wenn sie zusammen mit anderen Symptomen einer Präeklampsie auftreten, erfordern sie Aufmerksamkeit.

3.7. Reduzierte Urinmenge

Eine verringerte Urinausscheidung oder die Unfähigkeit, Wasser zu lassen, können auch ein Zeichen für eine Präeklampsie sein, die durch eine Nierenschädigung verursacht wird.

4. Die Gefahren der Präeklampsie

4.1. Für Mama

4.1.1. Innere Organschäden

Präeklampsie kann viele innere Organe wie Leber, Nieren und Gehirn schädigen. Bei nicht rechtzeitiger Behandlung kann es zu Leberversagen, Nierenversagen oder Gehirnblutungen kommen.

4.1.2. Eklampsie

Eklampsie ist die gefährlichste Komplikation der Präeklampsie und zeichnet sich durch unkontrollierte Anfälle aus. Eklampsie kann zum Koma, zu Hirnschäden oder sogar zum Tod führen, wenn sie nicht umgehend behandelt wird.

4.1.3. HELLP-Syndrom

Das HELLP-Syndrom (Hämolyse, erhöhte Leberenzyme, niedrige Thrombozytenzahl) ist eine schwerwiegende Komplikation der Präeklampsie, die Hämolyse, erhöhte Leberenzyme und Thrombozytopenie verursacht. Dieses Syndrom kann das Leben von Mutter und Fötus gefährden.

4.2. Für den Fötus

4.2.1. Fetale Unterernährung

Präeklampsie verringert den Blutfluss zur Plazenta, was zu Unterernährung des Fötus, Wachstumsverzögerungen oder Frühgeburten führt.

4.2.2. Frühgeburt

Eine schwere Präeklampsie kann zu einer Frühgeburt führen und viele Gesundheitsrisiken für das Baby mit sich bringen, wie z. B. Atemversagen, Infektionen und Entwicklungsstörungen.

4.2.3. Totgeburt

In schweren Fällen kann eine Präeklampsie zu einer Totgeburt führen.

5. Wie man Präeklampsie während der Schwangerschaft verhindert und behandelt

5.1. Schwangerschaftsvorsorge

Eine regelmäßige Schwangerschaftsvorsorge ist die beste Möglichkeit, einer Präeklampsie vorzubeugen und sie frühzeitig zu erkennen. Befolgen Sie den vorgeburtlichen Kontrollplan Ihres Arztes und überwachen Sie regelmäßig Ihren Gesundheitszustand.

Präeklampsie in der Schwangerschaft

5.2. Behalten Sie einen gesunden Lebensstil bei

Die Aufrechterhaltung eines gesunden Lebensstils, einschließlich einer ausgewogenen Ernährung, regelmäßiger Bewegung und der Vermeidung von Stimulanzien wie Tabak und Alkohol, kann dazu beitragen, das Risiko einer Präeklampsie zu verringern.

5.3. Blutdruckkontrolle

Wenn Sie in der Vergangenheit an Bluthochdruck gelitten haben, kontrollieren Sie Ihren Blutdruck, indem Sie die Anweisungen Ihres Arztes befolgen, bei Bedarf Blutdruckmedikamente einnehmen und eine salzarme Diät einhalten.

Präeklampsie in der Schwangerschaft

5.4. Stress reduzieren

Stress kann das Risiko einer Präeklampsie erhöhen. Suchen Sie nach stressreduzierenden Methoden wie Yoga, Meditation und gesunden Freizeitaktivitäten.

5.5. Verwenden Sie die verschriebenen Medikamente

Wenn bei Ihnen ein hohes Risiko besteht, eine Präeklampsie zu entwickeln, kann Ihr Arzt Ihnen Medikamente verschreiben, um dieses Risiko zu verringern. Bitte befolgen Sie strikt die Anweisungen und Dosierung Ihres Arztes.

5.6. Präeklampsie-Behandlung

Wenn bei Ihnen Präeklampsie diagnostiziert wird, wird Ihr Arzt Sie engmaschig überwachen und möglicherweise Behandlungen wie Ruhe, blutdrucksenkende Medikamente und in schweren Fällen eine frühzeitige Geburt empfehlen, um die Gesundheit von Mutter und Kind zu schützen.

6. Häufig gestellte Fragen zu Präeklampsie

6.1. Kann Präeklampsie vollständig geheilt werden?

Präeklampsie kann nicht vollständig geheilt werden, kann aber durch eine genaue Gesundheitsüberwachung und rechtzeitige Behandlung kontrolliert werden. Nach der Geburt klingen die Symptome einer Präeklampsie normalerweise ab und verschwinden.

6.2. Ist es möglich, nach einer Präeklampsie erneut schwanger zu werden?

Frauen, die eine Präeklampsie hatten, können immer noch erneut schwanger werden, benötigen jedoch eine besondere Überwachung und Pflege, um das Risiko eines erneuten Auftretens zu verringern. Besprechen Sie dies mit Ihrem Arzt, bevor Sie sich für eine erneute Schwangerschaft entscheiden.

6.3. Ist Präeklampsie erblich?

Präeklampsie hat einen genetischen Faktor. Wenn Ihre Mutter oder Ihre Geschwister Präeklampsie hatten, besteht ein höheres Risiko, an dieser Krankheit zu erkranken. Bitte informieren Sie Ihren Arzt über Ihre Familienanamnese, damit dieser Sie angemessen beraten und überwachen kann.

6.4. Was sind die Anzeichen dafür, dass die Präeklampsie ernst wird?

Anzeichen dafür, dass die Präeklampsie schwerwiegend wird, sind sehr hoher Blutdruck, starke Kopfschmerzen, Sehstörungen, Schmerzen im Oberbauch, verminderte Urinausscheidung und Atembeschwerden. Wenn Sie eines dieser Anzeichen bemerken, gehen Sie sofort ins Krankenhaus.

6.5. Wie kann das Risiko einer Präeklampsie verringert werden?

Um das Risiko einer Präeklampsie zu verringern, sollten Sie einen gesunden Lebensstil pflegen, Ihren Blutdruck kontrollieren, Stress reduzieren und Ihre regelmäßigen vorgeburtlichen Kontrolluntersuchungen einhalten. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt über vorbeugende Maßnahmen und überwachen Sie regelmäßig Ihren Gesundheitszustand.

Abschließen

Präeklampsie ist eine gefährliche Komplikation während der Schwangerschaft, die die Gesundheit und das Leben von Mutter und Fötus gefährden kann. Um die Sicherheit während der gesamten Schwangerschaft zu gewährleisten, ist es wichtig, die Präeklampsie, ihre Ursachen, Anzeichen und Vorbeugung zu verstehen. Achten Sie stets auf Ihre Gesundheit, halten Sie sich an die regelmäßigen Vorsorgeuntersuchungen und wenden Sie sich bei ungewöhnlichen Anzeichen an Ihren Arzt.

Eine gute Gesundheitsversorgung in dieser Zeit ist eine solide Grundlage für die gesunde Entwicklung Ihres Babys während der Schwangerschaft und in den kommenden Jahren.

 

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